Der Winter schlägt so richtig zu – die Landschaft liegt unter einer dichten Schneeschicht, Gehwege sind eisige Schlittelbahnen und die Kälte prickelt im Gesicht. In diesen Fällen braucht man wenigstens etwas innere Wärme. Das scheint eine weltweite Wahrheit zu sein, jedenfalls wärmt dieses deftige Gericht aus dem gebirgigen Afghanistan so richtig schön Körper und Seele.
Das ursprüngliche (nur wenig veränderte) Rezept stammt aus Sally Butchers Veggiestan (erschienen 2012 im Christian Verlag).
Afghanischer Karotteneintopf
(für 2)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Peperoncino
Ingwer (ca. 1 cm)
1/2 TL Kurkuma
1/4 TL schwarzer Kümmel
1/4 TL gemahlener Koriander
1 Prise Nelkenpulver
300g Karotten
150g Chana Dal (geschälte, halbierte Kichererbsen)
1 EL Tomatenpüree
1 kleine Dose gehackte Tomaten (230g)
2 EL Verjus (alternativ: Zitronensaft)
Salz
Öl
Reis
Joghurt
Zwiebel, Knoblauch, Peperoncino und Ingwer hacken. Karotten schälen und in mundgerechte Stifte schneiden. Die Zwiebel in einer grossen Pfanne in etwas Öl anschwitzen, Knoblauch, Ingwer und Peperoncino zugeben. Sind die Zwiebeln weich, Kurkuma, Kümmel, Koriander, Nelkenpulver, Karotten und die Kichererbsen zugeben, einige Minuten mit andünsten. Das Tomatenpüree unterrühren, dann mit den gehackten Tomaten ablöschen und mit Salz und Verjus würzen. Wasser aufgiessen, bis alles knapp bedeckt ist. 45 Minuten köcheln lassen, bis die Karotten gar sind.
Mit Basmatireis und Joghurt servieren.